21. November 2018

Text Konzert 6:

(siehe Programm hier)

Gustav PiekutGustav Piekut

Er ist jung, cool und super beliebt: Der Starpianist ließ den Saal jubeln – Gustav Piekut beeindruckt in seiner rasant wachsenden Karriere als Klavierinterpret weiterhin gewaltig.“ Das schrieb Politiken im Jahr 2022, als Gustav Piekut als Solist mit dem Copenhagen Phil eindrucksvoll und überzeugend Rachmaninows ikonisches 3. Klavierkonzert gespielt hatte – es gilt als eines der schwierigsten Klavierwerke der Welt.
Gustav Piekut (geb. 1995 in Aalborg) wuchs in und um Kolding auf und gab sein Solodebüt im Alter von 12 Jahren mit dem Sønderjylland Symphony Orchestra. Er hat bereits zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen gewonnen, darunter 2018 den Léonie Sonning’s Talent Award. Seitdem trat er als Konzertsolist auf – unter anderem mit dem Radio Symphonieorchester, dem Lithuanian National Symphony Orchestra und dem Copenhagen Phil. Nach seinem Studium an der „Gradus Piano School“ als Student bei Martin Lysholm Jepsen reiste Piekut nach Deutschland, wo er bei Professor Klaus Hellwig an der Universität der Künste Berlin studierte. Seit 2019 studiert er am Königlich Dänischen Musikkonservatorium bei Professor Jens Elvekjær (Trio con Brio).

In seiner Debütaufnahme beschäftigte sich Piekut mit Beethovens Diabelli-Variationen, einer der großen Herausforderungen der Klavierliteratur. Die Aufnahme brachte ihm u.a. den Preis des Musirezensentenrings. Im Jahr 2023 veröffentlichte er sein zweites Album „Towards the Flame“ mit Musik von Skrjabin und Rued Langgaard, und das BBC Music Magazine schrieb: „Piekut trifft den Punkt zwischen technischer Präzision und lässiger Brillanz“.