21. November 2018

Text Konzert 5:

(siehe Programm hier)

Bolette Roed

Foto: Caroline Bittencourt

Arte dei Suonatori

Foto: Grzesiek Mart

Arte dei Suonatori und Bolette Roed

Vor 30 Jahren begannen die Geiger Ewa und Arek Goliński, Musik aus früheren Zeiten auf der Grundlage der historischen Aufführungspraxis aufzuführen. Sie gründeten Arte dei Suonatori, das später zu einem der führenden Ensembles Polens in der internationalen Musikszene werden sollte. Nach vielen Jahren der Zusammenarbeit haben die Musiker durch das Eintauchen in die Alte Musik und den Einsatz historischer Instrumente einen Stil gefunden, der zugleich historisch, modern und zutiefst persönlich ist.

Das über 700 Werke umfassende Repertoire des Ensembles repräsentiert ein breites Spektrum an Musik des 17. und 18. Jahrhunderts sowie zeitgenössischer Musik. Arte dei Suonatori hat 18 Alben veröffentlicht, die zahlreiche renommierte Auszeichnungen gewonnen haben, wie z Gramophone Award, Choc du Monde de la Musique und viele andere. Arte dei Suonatori tourt regelmäßig durch Europa, Nordamerika und Asien. Die Konzerte des Orchesters wurden von zahlreichen Radio- und Fernsehsendern übertragen, darunter BBC und DR. Seit einigen Jahren pflegt das Orchester eine enge Zusammenarbeit mit der Blockflötistin Bolette Roed und hat mit ihr mehrere CDs aufgenommen. In der Saison 2023-2024 feierte Arte dei Suonatori sein 30-jähriges Jubiläum.

Bolette Roed ist nicht nur eine große Virtuosin auf ihren Blockflöten, sie ist auch eine ungewöhnlich vielseitige und neugierige Musikerin, deren Repertoire sehr breit gefächert ist. Bolette tritt in sehr unterschiedlichen Kontexten und in Ensembles unterschiedlichster Größe und Ausprägung auf. Ihr von der Kritik gefeiertes Debüt in der Solistenklasse des Königlich Dänischen Musikkonservatoriums gab sie 2004, und seitdem führt sie ihre Karriere als Solistin und Kammermusikerin in Konzertsäle und auf Festivals in ganz Europa und den USA. Bereits ein Jahr nach ihrem Debüt wurde Bolette zur DR-Künstlerin des Jahres erkoren und 2009 und 2011 für den Musikpreis des Nordischen Rates nominiert. Sie erhielt außerdem den großen Preis des Jacob Gade Stipendiums (2003) und den Künstlerpreis des Musikrezensentenrings (2014).